openSUSE 12.x beinhaltet mehr als 1.500 Softwarepakete mit den neuesten Open Source-Entwicklungen, wie zum Beispiel neu gestaltete KDE und GNOME Benutzeroberflächen und die Software Wink zur Erstellung von Bedienungsanleitungen. Die neue openSUSE bietet Linux-Einsteigern eine vollständige Desktop-Umgebung mit dem openOffice.org-Paket für Bürosoftware, dem aktuellen Firefox 2.0 Web-Browser, der Beagle Desktop-Suche, dem Instant Messaging Client GAIM sowie verschiedenen Multimedia Anwendungen und Grafik Software.
openSUSE 12.x bietet eine ansprechende grafische Umgebung mit gewohnter kaskadierender Menüführung, vertrauten Symbolen und Dialogfeldern, um einen reibungslosen Wechsel auf Linux sicher zu stellen. Zudem ist openSUSE 12.x das derzeit interoperabelste Linux-Betriebssystem. Applikationen wie OpenOffice.org ermöglichen den einfachen Austausch von Dateien mit Anwendern von Microsoft Windows und Office, da das Programm mit Office kompatible Dateien sowohl liest als auch erstellt. Dabei kommt unter anderem ein Übersetzungsprogramm für Visual Basic Macros zum Einsatz. Außerdem lassen sich auch PDF-, RealMedia- und Flash-Dateien problemlos in openSUSE 12.x verarbeiten. Für mehr Flexibilität können Anwender die automatische Linux-Windows Einstellung verwenden, bei der sie nach dem Start ihres Rechners wählen können, mit welchem Betriebssystem sie arbeiten möchten.
Für technisch Begeisterte enthält openSUSE 12.x die aktuellsten Open Source Applikationen, um selbst Anwendungen zu entwickeln, ein Heim-Netzwerk und einen Web-Server zu betreiben und gibt zudem einen Ausblick auf die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Virtualisierungssoftware, Cluster-Dateisysteme und Technologien.
Als Distribution, die Novell Linux-Anwendern weltweit als kostenlosen Download und zur kostenfreien Weiterverbreitung zur Verfügung stellt, ist openSUSE 12.x nicht für den Unternehmenseinsatz vorgesehen. Dennoch gibt es IT-Verantwortlichen aus Unternehmen einen guten Einblick in Technologien wie Xen-Virtualisierung, die OpenOffice.org 2.0 Bürosoftware und die Mono Open Source-Entwicklungsumgebung. openSUSE 12.x wurde vom openSUSE-Projekt entwickelt, einer von Novell unterstützten Community-Initiative, die sich für den umfassenden Einsatz von Linux, insbesondere bei nicht-technisch orientierten Zielgruppen, einsetzt. Laut DistroWatch.com, die die Anzahl der Seitenaufrufe pro Tag für die Top 100 Linux-Distributionen aufzeichnen, hat das zweitplatzierte openSUSE 12.x in den letzten dreißig Tagen zum erstplatzierten Ubuntu deutlich aufgeholt und seinen Abstand zu Fedora auf Platz drei vergrößert. Das openSUSE Projekt hat insgesamt über 30.000 registrierte Mitglieder.